Gesichtspflege und Sonnenschutz im Skiurlaub: Brauche ich spezielle Produkte?

Die Vorfreude auf den Skiurlaub ist groß, wenn wir die Koffer packen, denken wir natürlich auch an die Pflege unserer Haut. Wir wissen, dass sie vor allem beim Skifahren besonderen Schutz braucht. Der Sonnenschutz darf also im Gepäck nicht fehlen. Doch worauf sollte man dabei genau achten? Warum braucht man spezielle Sonnenschutzprodukte für den Winterurlaub?

Im Skiurlaub nicht den Sonnenschutz vom letzten Strandurlaub aufbrauchen

Es ist verlockend, einfach den Sonnenschutz vom letzten Sommer einzupacken, aber so einfach ist es nicht. Denn unsere Haut braucht im Winter eine andere Pflege.
Zum einen sind da die Temperaturen. Im Winterurlaub machen unserer Haut nicht nur die kalten Außentemperaturen zu schaffen, sondern auch der Wechsel zwischen draußen und drinnen. Wenn es in der Skihütte schön warm ist und draußen eisige Temperaturen herrschen, kann sich unsere Haut nicht so schnell anpassen. Sie braucht daher besonderen Schutz. Die Creme sollte also nicht zu leicht sein, sondern genügend Fett enthalten, um unsere Haut vor der trockenen Heizungsluft und der Kälte zu schützen.
Außerdem ist die Sonnenstrahlung zwar im Winter insgesamt niedriger, das gilt jedoch nicht für die Berge. Je höher der Berg, desto näher kommen wir der Sonne. Deswegen ist die UV-Strahlung in Skigebieten auch besonders stark und wir brauchen einen höheren Schutzfaktor. Dieser Effekt wird durch einen weiteren Umstand verstärkt: den Schnee. Der weiße Schnee glitzert in der Sonne und reflektiert das Sonnenlicht um bis zu 90%.
Aus diesen Gründen muss der Sonnenschutz im Winter andere Herausforderungen meistern als im Sommer.

Welche Eigenschaften sollte Sonnenschutz für den Skiurlaub bieten?

Der Sonnenschutz wird beim Skiurlaub wahrscheinlich hauptsächlich auf Gesicht, Hände und vielleicht die Unterarme aufgetragen. Es sollte sich um ein Produkt handeln, das speziell für den Winter und den Skisport entwickelt wurde. Es schützt die Haut nicht nur vor der UV-Strahlung, sondern bleibt auch bei schweißtreibenden Aktivitäten an Ort und Stelle.
Die Creme sollte neben feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Glycerin und Hyaluronsäure auch genügend Fett enthalten, um die Haut vor der Kälte und den Temperaturschwankungen zu schützen. Gute Produkte enthalten außerdem Vitamin E und C oder andere Antioxidantien, um den oxidativen Stress durch freie Radikale zu reduzieren und die Hautbarriere zu stärken.

Welchen Lichtschutzfaktor brauche ich für den Skiurlaub?

Sonnenschutz für den Winterurlaub muss zum einen besonders hohen UV-Schutz aufweisen. Der Lichtschutzfaktor sollte mindestens 30 betragen. Helle Hauttypen und Menschen, die grundsätzlich schnell einen Sonnenbrand entwickeln, sollten sich außerdem einen Sunblocker kaufen und damit Nasenrücken, Wangen und Stirn zusätzlich schützen. Ein Sunblocker blockiert sozusagen die UV-Strahlen und schützt unsere Haut maximal. Für den Skiurlaub gibt es diese Produkte in Form von Stiften zum einfach Auftragen unterwegs.
Es gibt drei Arten von UV-Strahlen: UVA, UVB und UVC. UVA-Strahlen dringen tief in die Haut ein und können zu vorzeitiger Hautalterung führen, während UVB-Strahlen hauptsächlich für Sonnenbrand verantwortlich sind. UVC-Strahlen werden größtenteils von der Erdatmosphäre absorbiert und erreichen daher nur teilweise die Erdoberfläche, das gilt jedoch nicht für das Hochgebirge. Bei der Auswahl des richtigen Sonnenschutzes für den Skiurlaub sollte man unbedingt darauf achten, dass es sich um einen Breitbandlichtschutz handelt, der sowohl UVA-, UVB- als auch UVC-Strahlen filtert.

Fazit: Im Skiurlaub braucht man einen besonders hohen Sonnenschutz, der alle UV-Strahlen filtert. Außerdem muss die Hautpflege den Temperaturschwankungen, dem Schnee und der sportlichen Aktivität gerecht werden. Deswegen ist es unbedingt empfehlenswert, in einen speziellen Sonnenschutz für den Winterurlaub zu investieren.

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