Was haben Trommeln, das Sonodrum Handpan und Glocken oder Klangschalen gemeinsam? Sie sind zum einen Musikinstrumente. Zum anderen haben sie eine tragende Rolle bei der Klangtherapie.
Die Klangtherapie ist der Oberbegriff vieler unterschiedlicher Methoden zur Entspannung und zur Beruhigung. Eine Klangtherapie kann beispielsweise durch Klangmassagen, Bäder oder andere Behandlungen durchgeführt werden.
Was bewirkt die musikalische Unterstützung bei einer Klangtherapie
Klänge können harmonisierend wirken. Sie beugen Stress vor, bauen diesen ab und sorgen für Ruhe und Entspannung. Die Klangtherapie gehört mit zu den Wellnessbehandlungen oder wird teilweise auch zur alternativen Medizin zugezählt.
Akustische schwingen, wirken nicht nur über das Gehör, sondern können auf den ganzen Körper oder einzelne Regionen eine Auswirkung haben. Wie kann man das verstehen. Der menschliche Körper besteht aus 70 Prozent Wasser. Dieses kann die Schwingungen, welche durch die Klänge entstehen, aufnehmen und übertragen. Dadurch können die Schwingungen bis in die Zellen gespürt werden. Dieser besondere Effekt wirkt wie die innere Massage bei den Körperzellen.
Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es für diese Therapieform
Wer von dieser Therapieform bis heute noch nicht viel gehört hat, der kann sich nun ein Bild vom Einsatzbereich machen. Oftmals wird die Klangtherapie vor allem als vorbeugende Maßnahme eingesetzt. Bei starkem Stress oder bei Verspannungen kann man diese Methode nutzen.
Wer sich häufig im Alltag gefangen fühlt, ein hohes Stresspensum hat oder auch sonst einen vollen Alltag, der kann die Klangtherapie einfach zur Entspannung anwenden. Weitereichende Verspannungen oder Blockaden sollen sich mit der richtigen Klanganwendung auflösen. Durch Verspannungen kann es zu Schlafstörungen kommen und selbst der Tinnitus ist realistisch als Begleiter. Auch hier helfen die Klangtherapien.
Zeitgleich kann eine gute Klangtherapie positive Stimmungen hervorrufen. Es kann motivierend wirken. Angenommen wird, dass diese Methoden sogar Depressionen und Angstzustände lindern. Nachweise dafür kann man bei zahlreichen Studien finden.
Klangmassagen sind besonders beliebt
Sogenannte Klangmassen sind besonders beliebt. Dabei werden die Klangschalen verwendet, die man auf verschiedenen Körperregionen auflegt. Durch die Schwingung beim Spielen dieser Schalen kann es zu einem positiven Effekt kommen. Eine erste Klangmassage sollte nicht länger als 60 Minuten dauern. Durch regelmäßige Auffrischungen einmal oder zweimal im Monat kann man die Massage als vorbeugende Methode betrachten.
Wer alles kann eine Klangtherapie nutzen?
Die Klangtherapie gehört mit zu den alternativen Methoden. Deswegen kann sie im Grunde von jedem genutzt werden. Auch Kindern kann man mit einer solchen Therapie etwas Gutes tun. Vor allem dann, wenn bereits in jungen Jahren Stress und Verspannungen zu erkennen sind. Auch bei den Jüngsten, die eine offensichtliche Konzentrationsschwäche aufweisen, ist das möglich.
Eine solche Therapie darf man aber durchaus in die Hände der Profis legen. Es ist nicht zu empfehlen, eine Klangtherapie alleine und eigenständig durchzuführen. Deswegen sind Praxen für alternative Medizin sicher ein willkommener Ort.
Tipp: Es gibt mittlerweile für die Kleinsten die Möglichkeit, Kindergärten mit derartigen Programmen zu besuchen. Dort werden vor allem Kinder, die seelische und geistige Herausforderungen haben, aufgenommen.