Dass es die meisten Menschen lieber warm haben, ist allgemein bekannt. Aber wussten Sie, dass Wärme auch Vorteile bringt? So kann es zum Beispiel gegen langfristige Schmerzen helfen. Außerdem ist es gut für die Senkung des Blutdrucks.
Wärmetherapie bei Schmerzen
Die Wärmetherapie ist eine der ältesten Methoden zur Schmerzlinderung. Heutzutage ist eine der bekanntesten Möglichkeiten der Wärmetherapie die Anwendung von heißen Steinen. Diese Massage dient vor allem der Entspannung und Entgiftung des Körpers. Wärme kann auch zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Eine Behandlung gegen Schmerzen ist zum Beispiel eine Behandlung mit heißen Nadeln. Diese Nadeln werden in den Nerv gestochen und dann erhitzt. Dadurch verändert sich die Struktur des Nervs.
Wärme bei Krankheit
Warme Temperaturen haben viele positive Auswirkungen auf den Körper. Zum Beispiel kann sie den Blutdruck senken. Dadurch verringert sich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein niedriger Blutdruck ist also besser für das Herz-Kreislauf-System. Eine höhere Körpertemperatur ist auch besser für Menschen, die an Diabetes leiden. Ein warmer Körper kann den Zucker- und Insulinspiegel im Blut senken.
Neben den allgemeinen Vorteilen der Wärme ist es auch möglich, die Behandlung chronischer Krankheiten zu unterstützen. So können beispielsweise Krebszellen durch hohe Temperaturen besser behandelt werden. Gesunde Zellen können höhere Temperaturen gut vertragen, Krebszellen dagegen nicht. Das kann sie anfälliger für andere Behandlungen machen.
Entspannen mit Wärme
Eine höhere Temperatur bringt mehrere Vorteile. Allerdings haben Sie selbst oft keinen Einfluss darauf, wie warm es ist. Trotzdem wollen Sie sich auch in den kälteren Monaten verwöhnen lassen. Wenn Sie in den Wintermonaten einen Salon für eine Behandlung aufsuchen, ist es dort oft nicht sehr warm. Immer mehr Schönheitssalons haben aus diesem Grund beheizbare Kosmetikliege. So kann sich der Kunde völlig entspannen. Wie bereits erwähnt, beeinflusst Wärme die Fähigkeit des Körpers, sich zu entspannen.
Kälte ist schlimm
Das Gegenteil von Wärme ist Kälte. Kälte kann negative Auswirkungen auf den Körper haben. Wenn der Körper kalt ist, verengen sich die Blutgefäße. Um das Blut weiter durch den Körper zu pumpen, muss das Herz härter arbeiten. Dies kann zu einem höheren Blutdruck führen.
Auch die Muskeln arbeiten bei Kälte nicht mehr so gut. Das liegt daran, dass die Signale vom Gehirn an die Muskeln von den Nerven nicht mehr so gut weitergeleitet werden können.